In 18 Stunden von Bremen nach Berlin und zurück

Geschrieben am 23.02.2016

 

In 18 Stunden von Bremen nach Berlin und zurück

German Open 2016 erleben

Am Samstag 30.Januar machte sich eine kleine Gruppe von TT Spielern aus einem Verein im Bremer Norden auf den Weg in unsere Hauptstadt Berlin um einen Tag die Tischtennis German Open 2016 zu erleben. Es ging morgens……….aber der Reihe nach……

 

Am frühen Samstag morgen klingelte um 5.45 h mein Wecker im Bremen Norder Stadtteil Schönebeck. Gegen 6.30 h fuhr ich bei meiner Wohnung mit PKW los und sammelte zwei unserer Jugendlichen, Batuhan und Jason vor Ihren jeweiligen Wohnungen ein. Um 7.35 h fuhr die Nordwestbahn am Bahnhof Bremen-Schönebeck ab, es ging Richtung Bremen-Hauptbahnhof. Dann ging es mit dem IC in knapp einer Stunde zum HBF Hannover. Nach kurzem Aufenthalt in der Niedersächsischen Landeshauptstadt stiegen wir in einen ICE Sprinter der Deutschen Bahn und in nur 1,5 Stunden waren wir ohne Zwischenhalt an unserem Ziel dem Hauptbahnhof Berlin (Tiefgeschoss). Mit der Tram (Straßenbahn) Linie 10 waren wir in rund 15 Minuten in der Nähe der Max Schmeling Halle. Nach einigem Fragen nach dem richtigen Weg zu den German Open folgten noch rund 10 Minuten Fußmarsch zum Eingang der Veranstaltungshalle. Dann endlich war es geschafft.

 

Es war Samstag 11.45 h und wir waren inmitten von 3000 begeisterten Zuschauern in der Berliner „Max Schmeling Halle“. Nach einem kurzen Orientierungsproblem fanden wir freie Plätze im Zuschauerbereich und sahen erst einmal etwas Tischtennis. Zuerst Damen- Einzel danach Herren-Einzel stand auf unserem Programm, natürlich mit Deutscher Beteiligung. Die genauen Spielzeiten, wer - wann - gegen wen etc. hatten wir uns vorher genau heraus gesucht.

 

Anschließend war Shopping bei den Händler-Ständen der TT-Firmen in der Halle angesagt. Aus vorherigen Besuchen von großen Veranstaltungen in Deutschland (Weltmeisterschaften, Europameisterschaften, German open etc.) wussten wir das bei solchen Veranstaltungen ein Schnäppchen zu machen ist und zu günstigen Preisen TT Equipment eingekauft werden kann. Also waren wir natürlich gut vorbereitet und nach rund einer Stunde Shopping waren unsere Rucksäcke gut gefüllt.

 

Ein TT –Tag, wenn auch nur als Zuschauer machte natürlich hungrig. Somit haben wir dann die gut sortierte Gastronomie in der Max-Schmeling Halle genutzt. Das waren ganz schön happige Preise bei den Speisen. Aber auch das kannten wir von vorherigen Veranstaltungen. Zumindest Getränke in 0,5 Liter Pet (Plastik) – Flaschen durften ja mit in die Veranstaltungshalle genommen werden.

 

Auch unsere sportliche Betätigung kam nicht zu kurz. In dem vorhandenen Fun Park nutzten Batu und Jason die vielen vorhandenen Möglichkeiten Tischtennis zu spielen. Am TT-Roboter, kleinen und großen TT-Tischen wurde gespielt. Die verschiedenen Schläger-Größen wurden dabei ausgetestet. Auch das TT-Sportabzeichen wurde von unseren beiden jungen TT-lern dabei abgelegt.

 

Am frühen Abend standen die Viertelfinalspiele der Herren auf dem Programm. Natürlich sahen wir uns die Spiele von Dimitri Ovtcharov und Timo Boll an. Aber auch gerade die Spiele der Chinesischen TT-Kracks zogen uns in ihren Bann.

 

Gegen 20.15 h hatte ich vor den Haupteingang der German Open ein Taxi bestellt. Nach einem langen Tag waren wir ganz schön fix und fertig. Pünktlich bestiegen wir das Taxi und konnten gegen 21.10 h am Hauptbahnhof Berlin Tiefgeschoß den letzten möglichen Zug besteigen der uns am Samstag noch nach Hause brachte. Nach diesmal rund 2 Stunden Fahrzeit wieder mit bis zu „260 Kilometern in der Stunde“ mit zwei Zwischenhalten in Mecklenburg Vorpommern und in Wolfsburg kamen wir wieder in Hannover an. Dann mussten wir leider einen langsamen Regionalexpress nach Bremen mangels Alternative benutzen. Am späten Ende unseres Trips zu den German Open 2016 in Berlin kamen wir Müde und erschöpft gegen 1.30 h in der Nacht zu Sonntag am Bahnhof Bremen-Schönebeck wieder an.

 

Fazit: Es war eine super Tischtennis- Veranstaltung und der „Tagesausflug“ nach Berlin hat sich wirklich gelohnt. Immer wieder würden wir diesen Ausflug so wiederholen……………………

 

Gerhard Richter