German Open Tagebuch, Teil 1

Geschrieben am 20.03.2018

Dienstag, 20.03.2018 (Internationaler Tag des Glücks)

Der Himmel über Bremen gab alles, was man(n) im März an Blau verlangen kann und ich stimmte frohgemut das Lied an, das ich seit Kindertagen in meinem Herzen trug:“ O Himmel strahlender Azur…“, als ich heute Morgen um 10.15 Uhr die ÖVB-Arena betrat.

Liebe, Musik und Poesie können den Menschen verändern und ihn größer machen!

Auch der Tischtennis-Sport, wenn man ihn richtig betrachtet, gehört zweifellos ins Reich der Poesie.

Der erste Blick auf die Tischtennis-Platten war eine Offenbarung, es riss mich fast um. Um 10.30 Uhr drei Quali-Spiele mit deutscher Beteiligung: erste Emotionen der Zuschauer; erste wilde TSCHOH und JIAYOU-Schreie asiatischer Spieler. Gib´Gas – ich will Spaß !

Ein Reim drängt sich in mein Hirn:

„Wo bist du gewesen, fragen die mich die die da warn, / und ich wär auch dagewesen hätte ich es nur erfahrn / die haben jetzt Trainingsanzüge an / und bedauern, dass ich nicht dabei sein kann“.

Sechs Tage German Open in Bremen – ein gigantischer Hype. Tischtennis ist für viele Menschen speziell und für viele Andersdenkende spleenig; dabei gilt: Tischtennis-Spieler sind oft glückliche Menschen, frei von Gier nach Ruhm, Selbstsucht und Gewalt.

Der FTTB-Präsident T. Genz hat soeben im Sportblitz darauf hingewiesen, dass es nur noch eine begrenzte Zahl von Restkarten für die Finaltage gibt. Nun denn: Lasst uns die German Open in Bremen 2018 zu einem rauschenden und ausgelassenen Fest der Freude und der Lebenslust verwandeln… und wenn dann noch die Bolls und Ovtcharovs sehr sehr weit kommen ..ok: NEMO ULTRA POSSE OBLIGATUR     (Unmögliches kann nicht erwartet werden, D. 50.17.185); aber …

Ich bin jedenfalls gespannt und freue mich auf die Woche.

Tschüß, nech?

(Rudolf Alfani)