Geschrieben am 06.04.2019
THEO, mein neuer TTR-Freund – mein Begleiter – meine Liebe!
Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Es hat schon etwas gedauert
bis wir uns richtig näher gekommen sind. Vor über zehn Jahren bist
du in mein Leben eingetreten, du unbestechlicher statistischer
Wert, du. Du berücksichtigst weder Tagesform, Heimvorteil oder
Spielsystem. Du wirst jede Nacht neu berechnet, der QTTR-Wert
jedes Quartal. Du spiegelst das aktuelle Leistungsniveau von Tischtennisspielern akkurat wider.
Wie das Auge der Lump unter den Sinnesorganen ist, oberflächlich,
bestechlich und flüchtig, so unbestechlich demonstriert der
TTR-Wert die Effizienz der mathematischen Präzision schlechthin.
Die Formel der Wertberechnung hat sich in mein Herz gebrannt
(TTR Differenz = TTR B – TTR A) und aus zögerlichem Miteinander
wurde Respekt und letztendlich Liebe. Ich habe dir einen Namen
gegeben, weil du mein TT-Leben bereicherst, weil du für immer
zu mir gehören wirst.
Ich nenne dich THEO, die Kurzform des griechischen Namens
Theodor. Weshalb? Weil du ein Gottesgeschenk bist, abgeleitet
von „theos (Gott) und doron (Geschenk)“.
Ach THEO, ich möchte dich am Welt-Tischtennistag 2019 preisen
und dich mit dem wahrhaftigsten deutschsprachigen Liebesgedicht
von Peter Hacks ehren:
Seit du da bist auf der Welt
Seit du da bist auf der Welt, / Seit du mit mir lachst und
schweigest, / Seit du mit mir liegst und steigest, / Seit auf
dich mein Jammer fällt// Und in blöder Tage Lauf /
Kämpfend du mit mir ermüdest, / Lächelnd, Himmlische,
als lüdest / Du dir eitel Wonne auf, // Weiß ich endlich,
was mich hält, / Daß ich nicht in Tollheit ende / Ganz
verbindlich schüttl´ ich Hände / Seit du da bist auf der Welt.“
(Rudolf Alfani)
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