Gedanken von Jürgen Prothmann zur Tischtennis Nachwuchsgewinnung

Geschrieben am 30.04.2021

Schon vor COVID 19  waren im Tischtennis viele Abgänge, sowohl bei den Erwachsenen,

als auch bei den Kindern/Jugendlichen zu verzeichnen.

Ich habe mir zum Thema „Tischtennis-Nachwuchsgewinnung“ Gedanken wie folgt gemacht:

Kinder auf Tischtennis und die eigene Abteilung aufmerksam zu machen, ist ein Vereins- oder Schnuppertag,

wo man Tischtennis präsentiert und sich der Nachwuchs nach Lust und Laune ausprobieren kann.

Bei einem Familien-Event kommt man auch gleich mit den Eltern in Kontakt.

Sinnvoll wäre u.a. das beliebte Tischtennis-Sportabzeichen, das Ballgefühl und Koordination auf spielerische

Weise testet.

Bei Interesse der Kinder ist es wichtig, direkt eine Einladung zum Schnuppertraining anzubieten. Ganz wichtig ist es,

um langfristig Kinder an den Verein zu binden, qualifizierte Trainer/innen mit einer Lizenz einzusetzen.

Um qualifiziertes Training anbieten zu können ist eine Ausbildung notwendig.

Die Welt, für die unsere Vereine gemacht worden ist, gibt es nicht mehr.

Es muss darüber nachgedacht werden, wer im Verein am besten geeignet wäre, einen Veränderungsschritt

In Richtung Resilienz und Zukunftsfähigkeit zu machen.

Insbesondere im Bereich von sehr guter Nachwuchsarbeit.

Fachwissen und Können im Verein zu implementieren wäre also in jeder Hinsicht als gewinnbringend anzusehen.

Der Verein muss im eigenen Interesse zu Bildung und Können beitragen und das fördern.

Nur zum Training zu gehen und zu spielen wird nicht mehr ausreichen, sowohl um den eigenen Verein am Leben

zu erhalten, als sich auch einen Namen als „wertvolle Gesellschaftsorganisation“ zu machen oder als gute und

zuverlässige Freizeiteinrichtung für Kinder und Jugendliche zu gelten.

Anerkennung erlangt man nicht, indem man in einer Liga mit den Erwachsenen aufsteigt, oder „Dienst nach Satzung“

macht, sondern einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leistet, der über den Satzungszweck hinausgeht.

Gleichzeitig auch dafür sorgt, dass  man seinen Nachwuchs die Zukunft des eigenen Vereins und der wertvollen

Gesellschaftsarbeit sichert.

 

Jürgen Prothmann