Geschrieben am 12.10.2023
Frankfurt/Main. „Ein menschlicher Außerirdischer“, titelte die FAZ schon 2016 über Ma Long. Die Wochenzeitung „Die Zeit“ analysierte, Ma Long suche das Risiko, lange Ballwechsel seien offenbar nicht seins. „Wäre Ma Long Fußballer, er würde niemals unter einem Ballbesitzästheten wie Pep Guardiola spielen, sondern immer unter einem Pressingfetischisten wie Jürgen Klopp.“ Und Rekord-Europameister Timo Boll, der den heute 34-jährigen Familienvater in 21 Begegnungen viermal besiegen konnte, sagte mal: „Sobald ein Ball nicht ganz perfekt gespielt ist, zerstört er dein Spiel."
Dieser Ma Long, fünffacher Olympiasieger, 13-facher Weltmeister und überhaupt unumstrittener „Greatest of all time“ in der weltweiten Tischtennisszene kommt nach Deutschland. Ma ist einer unter den besten je 32 Herren und Damen der Welt im seit dem heutigen Montag feststehenden Teilnehmerfeld des WTT Champions Frankfurt (29. Oktober - 5. November in der Süwag Energie ARENA). Lediglich über drei noch zu vergebene Wildcards - je eine des Veranstalters World Table Tennis (WTT) bei den Damen und Herren sowie die des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) bei den Damen - wird erst Mitte Oktober entschieden. „Es kommen wirklich die Besten der Besten“, bringt es DTTB-Sportdirektor Richard Prause auf den Punkt.
Mindestens acht Deutsche dabei: von Ovtcharov über Boll bis Shan
Deutschland ist mit mindestens acht Assen beim mit 500.000 US-Dollar (ca. 465.000 Euro) dotierten Highlight in der Süwag Energie ARENA vertreten. Bei den Herren erfüllen dank ihrer Weltranglistenpositionen Rekord-Olympiamedaillengewinner Dimitrij Ovtcharov (Nummer 9), Einzel-Europameister Dang Qiu (14), der Europe-Top-16-Sieger von 2021, Patrick Franziska (24), und der WM-Finalist mit der Mannschaft 2022, Benedikt Duda (33), die Maximalquote von vier Spielern pro Nation und Konkurrenz. Ergänzt werden kann dieses eigentliche Höchstmaß jedoch durch Wildcard-Besitzer wie im Falle von Timo Boll: Dem aufgrund seiner langen Verletzungspause im Ranking auf aktuell Position 68 abgerutschten ehemaligen Weltranglistenersten wurde frühzeitig die Wildcard des DTTB zugesprochen mehr>>>
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