Geschrieben am 06.09.2024
Die South Paris Arena 4 wurde zum Ort großer Gefühle: Bei Timo Boll flossen Tränen. Nicht aus Enttäuschung, weil die deutschen Männer erstmals überhaupt eine Olympia-Medaille im Team-Wettbewerb verpassten hatten. Sondern weil die internationale Karriere des 43-Jährigen mit der Viertelfinale-Niederlage des Nationalteams gegen Schweden zu Ende ging. Boll wurde unter frenetischem Applaus des Publikums verabschiedet, das rührte den Altmeister sichtlich. Während die Laufbahn des erfolgreichsten Spielers in der Geschichte des deutschen Tischtennis auf ihr Ende zugeht, ging der Stern einer Spielerin, die den Sport hierzulande künftig prägen könnte, in Paris auf: Annett Kaufmann wurde zum Gesicht des Erfolgs der deutschen Damen-Nationalmannschaft, die sich in Paris trotz einer beispiellosen Verletzungsmisere ins Halbfinale spielte. Doch die Olympischen Spiele waren mehr als Boll und Kaufmann: Auf über 25 Seiten geht es in der kommenden Ausgabe um Geschichten und Analysen vom bedeutendsten Tischtennis-Turniers der Welt. Neben weiteren interessanten Themen aus dem nationalen und internationalen Spitzensport gibt es in der September-Ausgabe von tischtennis auch wieder hilfreiche Material- und Trainingstipps und Berichte aus dem Amateursport.
Die Lebrunmania
Schon vor den Olympischen Spielen war die Geschichte der Gebrüder Felix und Alexis Lebrun, die in kürzester Zeit mit unbekümmerten Auftritten in die Weltspitze stürmten, besonders. Spätestens in Paris ist daraus ein Hype geworden: Gemeinsam holten sie vor ausverkaufter Halle die Bronze-Medaille mit der Mannschaft, zudem gewann Felix Bronze im Einzel. Die Lebruns sind in ihrer Heimat zu Superstars und Werbegesichtern großer Firmen geworden. Wie die beiden Youngster ihr Heimspiel in Paris erlebt und wie sie für einen neuen Tischtennis-Boom in Frankreich gesorgt haben – das lesen Sie in tischtennis.
Und zurück!
Der Weg in die Vorhand ist weit, der Weg von dort zurück ist noch weiter. Doch wie man nach einem Schlag aus der tiefen Vorhand erfolgreich weiterspielt, idealerweise sogar erneut mit der Vorhand, kann man trainieren. Warum neben der passenden Beinarbeit dafür vor allem die richtige Schlagauswahl bedeutend ist und wie man steuern kann, dass die Wege zum nächsten Ball kürzer werden, lesen Sie im Trainingstipp aus den Landesverbänden – diesmal vom pfälzischen Landestrainer Max Ip.
Das Beste vom Besten
Die alten Stars sind geblieben, neue sind dazugekommen, mit Dortmund und Bad Homburg gibt es zwei starke Aufsteiger: Die TTBL geht in eine Saison, die ausgeglichen und hochklassig wie selten verlaufen könnte. An der Spitze schicken sich verschiedene Klubs an, die Dauerfavoriten Düsseldorf und Saarbrücken zu ärgern – darunter Fulda mit Neuzugang Dimitrij Ovtcharov. Am anderen Ende der Tabelle könnte sich ein Rennen um den Ligaverbleib entwickeln, in das viele Klubs hineingeraten könnten. Und nicht nur in der TTBL geht es hoch her: Auch die Saisonstarts der 2. Bundesligen versprechen viel.
Alles Wissenswerte zum Saisonstart in den Bundesligen erfahren Sie in der neuen Ausgabe >>>
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