GO Tag 5: Glück und Glas … wie leicht bricht das !

Geschrieben am 12.10.2019

 

Danke Timo Boll, danke Patrick Franziska, danke Xiano Shan.

Ihr habt euch redlich bemüht, am letzten Tag reine „Asienspiele“ zu verhindern.

Ihr habt toll gekämpft, teilweise überragendes Tischtennis gezeigt; dennoch hat

es einfach nicht gereicht.

Glück und Pech hielten sich die Waage. Aber was ist schon Glück beim Tischtennis ?

Zwei drei Netzroller, ein zwei Kantenbälle ?

Das wirkliche Glück und das tatsächliche Pech erlebt man nur im realen Leben wie die

Geschichte der Tischtennis-Spielerin Sabine S. zeigt:

Variante I:

Ein verheirateter Mann gab der TT-Spielerin Sabine S., die er zum Training fuhr, als er

mit dem Auto wartete, bis er in die Hauptstraße einbiegen konnte, einen Kuss.

Dabei geriet sein Wagen ins Rollen und kam direkt vor einen LKW, der nicht mehr

bremsen konnte. Der Mann und die TT-Spielerin waren sofort tot.

Variante II:

Ein verheirateter Mann gab der TT-Spielerin Sabine S., die er zum Training fuhr, als er

mit dem Auto wartete, bis er in die Hauptstraße einbiegen konnte, einen Kuss. Dabei

geriet er ins Rollen, streifte den Anhänger eines vorbeifahrenden LKW`s, wurde auf

die gegnerische Fahrbahn geworfen, wo ein korrekt entgegenkommender

Lieferwagen die Kollision nicht mehr vermeiden konnte. Der Mann kam mit

Rippenbrücken davon. Die TT-Spielerin jedoch wurde durch den Unfall

querschnittsgelähmt und musste in der Folgezeit von dem Mann unterhalten

werden, da sie in jeder Hinsicht ungenügend versichert war.

Variante III:

Ein verheirateter Mann gab der TT-Spielerin Sabine S., die zum Training fuhr, als er mit

dem Auto wartete, bis er in die Hauptstraße einbiegen konnte, einen Kuss. Dabei geriet

sein Wagen ins Rollen und er konnte gerade noch rechtzeitig bremsen, bevor der LKW

an ihm vorbeifuhr. Das hätte schiefgehen können, dachte er. Die TT-Spielerin Sabine S.

sah er nie wieder.

Glück und Glas wie leicht bricht das, sagte meine Großmutter immer. Wie wahr !

 

(Rudolf Alfani)