Geschrieben am 10.10.2019
Wer die German Open in Bremen besucht, könnte auf die Idee kommen, dass
Tischtennis boomt. Leider geht die Zahl der aktiven Spieler seit Jahren zurück.
Tischtennis ist bedauerlicherweise nur eine Randsportart. Es ist hier nicht der Ort,
die vielfältigen Gründe hierfür zu analysieren. Zutreffend ist aber, dass man schon
in ganz jungen Jahren die Kinder für diesen wunderbaren Sport begeistern muss.
Wenn ich meinen Enkeln -immer wieder- die Geschichten von Kalle Wirsch, vom
Gurkenkönig, dem kleinen Vampir oder von Robbi, Tobbi und dem Fliewatüüt
vorlesen muss, denke ich bisweilen, es müsste auch TT-Märchen geben, die täglich
Millionen Kinderohren erreichen. Die Mütter und Väter sollten ihren Kleinen
begeistert von Tischtenns-Abenteuern berichten, die Kinder erleben.
Zum Beispiel die –zugegebenermaßen gerade erfundene- Geschichte von Ole aus
Bremen:
Auch Ole geht gern zum Tischtennis
Jeden Dienstag geht der kleine Ole zum Tischtennis-Training. Er möchte einmal
ein richtig guter Tischtennis-Spieler werden. Aber bis es soweit ist, muss er noch
viel üben. In der Trainingshalle üben die Kinder das Schupfen; einige trauen sich
auch schon an einen Topspin. Ein Topspin ist ein gefährlicher Angriffsball, bei dem
der Ball mit viel Rotation gespielt wird. Damit kann man den Gegner richtig unter
Druck setzen. Am besten gefällt Ole der Rundlauf. Da gibt es viel zu lachen und Ole
könnte spielen bis ihm schwindelig wird. Ole hat auch andere Sportarten ausprobiert.
Aber beim Fußball hat er sich öfters blutige Knie geholt, beim Handball tat ihm
hinterher immer etwas weh und für Basketball und Volleyball ist er einfach zu klein.
Aufmerksam hört er zu, wenn der Trainer die Kinder begrüßt und erklärt, was sie
heute üben. Ole darf die Platten mit aufbauen, die Netze anbringen und die Bälle
holen. Einen eigenen Schläger hat Ole auch schon.
Beim Tischtennis ist es ganz wichtig, dass sich alle gut verstehen und zusammen-
halten. Deshalb wird auch jedes Jahr ein großes Tischtennis-Fest gefeiert.
Endlich ist es wieder soweit. Es ist heiß und Ole freut sich schon auf eine kalte Limonade
und leckere Grillwürstchen (oder einen Tofuburger). Nach dem Essen gibt es ein Doppelturnier.
Ole wird mit seinem Freund Klas antreten. Da sie oft zusammen geübt haben, läuft alles gut.
Als Ole am Abend in seinem Bett liegt, denkt er beim Einschlafen: Was für ein
aufregender Tag. Wie gut, dass es Tischtennis gibt. Ob ich eines Tages bei den
German Open und vielleicht sogar in Bremen antreten darf ?
(Rudolf Alfani)
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